Die Sonne ist ein durchschnittlich großer Stern, heißt es. „Für die Sumerer verkörperte die Sonne den Sonnengott Utu. Bei den Babyloniern entsprach er dem Gott Schamasch, der jeden Tag den Himmel betrat und dessen Strahlen nichts verborgen blieb. Im alten Ägypten wurde Ra (auch Re oder Re-Atum) als Sonnengott verehrt. In China stand die Sonne als Symbol für Osten, Frühling, Männlichkeit (Yang) und Geburt sowie auch für den Kaiser.“ (Wikipedia)
Die Sonne zu fotografieren, fasziniert den Knipser von Kindes Beinen an. Den ersten Sonnenuntergang bannte ich unter fachkundiger Anleitung im Alter von zehn Jahren auf Film. Sicher ein strapaziertes Motiv, ist es eine Sache für sich, ein ansprechendes Foto hinzukriegen. Landschaften, Architektur und Menschen erhalten eine ganz andere Charekteristik, werden sie mit Hilfe direkten Sonnenlichts in Szene gesetzt.
Gegenlichaufnahmen sind heikel und mehr Gegenlicht, als direkt in die Sonne zu halten, geht kaum. Man kämpft mit sogenannten Lichthöfen und Reflexionen im Inneren der Kamera bzw. des Objektivs. Die obligatorische Sonneblende vor der Linse hilft einem da auch nicht weiter. Der Spaß, zuweilen Kitsch zu fabrizieren, ist nicht zu unterschätzen.