Schönheit ist vergänglich.

„Supermodels“ auf der Fujikina 2024

Was ist Schönheit? Die Summe der Attribute am Menschen (Landschaft, Tier, Architektur etc.), die beim Betrachter Wohlgefallen auslösen, als ästhetische Kategorie jederzeit in der Lage, sich ins Gegenteil zu verkehren. Auf der Fujikina liefen zum Begaffen und Beknipsen ein paar Profi-Models rum, Gardemaß 1,86m, die sich dank improvisiertem Fotostudio ins rechte Licht setzten ließen. Interessierte Knipser waren insbesondere ältere Herren (wie ich), die mit ihren Kameras gnadenlos voyeuristisch draufhielten. Die Damen haben nur eine Aufgabe, schön zu sein. Dafür bekommen sie Geld, davon leben sie. Sie sollen ein Schönheitsideal bedienen, von dem Medienmacher und Marketing-„Experten“ der Industrie glauben, dass es dem Zeitgeist entspricht und beim Betrachter Begierden weckt auf Produkte und Dienstleistungen, die mittels dieses fragwürdigen Ideals, gewissermaßen Huckepack, als begehrenswert dargestellt werden.

Letzte Instruktionen. Die Damen werden „eingenordet.“


Erkenntnis 1: Bei entsprechender Umgebung ist es keine Kunst, derartige Erscheinungen vorteilhaft auf dem Sensor zu bannen.

Erkenntnis 2: Im normalen Leben nicht mein Ding.

Alle Fotos ohne Nachbearbeitung JPG „Out of Cam“ – Canon EOS R10 + RF70-200/F2,8.