Das Netz ist voll mit Webseiten zu Teilbereichen rund ums Thema: Foto-Geschichte, Kamera-Geschichte, Test-Berichte, Erlebnis-Berichte, Technik-Berichte. Das ist eine Auswahl von Seiten, die mir informativ, interessant geschrieben, gefüllt mit Wissenswertem usw. usf. erschienen. Für die Inhalte der fremden Seiten übernimmt der Knipser keine Haftung.
(Die Reihenfolge ist keine Rangordnung)
Wer ausführlich über die sächsische Kamara-Geschichte, Sächsische Hersteller, ihre Kameramodelle und Objektive informiert werden möchte, dem sei diese Seite wärmstens ans Herz gelegt, erschöpfend recherchiert und nett geschrieben: www.dresdner-kameras.de/ | |
Die Geschichte der digitalen Fotografie wird auf der Seite sehr schön nachvollzogen, sicher nicht mit wissenschaftlichem Anspruch, aber doch sorgfältig recherchiert mit Konzentration aufs Wesentliche. |
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Norbert Michalke ist Profifotograf. Seit über 40 Jahren fotografiert er für Magazine, Firmen, Agenturen. Seit einiger Zeit hat er seine Liebe zu „Klassischen“ Nikon-Kameras und -Objektiven wiederentdeckt, die er in lockerer Folge unter die Lupe nimmt. Seine Ausführungen zeugen von Erfahrung und Kompetenz. Einen Anspruch auf Vollständigkeit oder gar Wissenschaftlichkeit stellt er nicht. Nebenbei (?) betreibt Michalke einen Online-Shop für gebrauchte Schätzchen, nicht gerade billig aber von hoher Qualität. https://nikonclassics-michalke.de/blog/ | |
Anders als Canon betreibt Nikon keine eigene Historienpflege. Man ist also auf private Auskenner oder auf Bücher angewiesen, will man näheres zu den Modellen der große japanischen Marke finden. Die Beschäftigung mit dem Thema Nikon ließ den Knipser bei seinen Recherchen über die Seite von Hans. |
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Höchst lesenswerter Artikel, der den Niedergang der westdeutschen Kamara-Fertigung umreißt. Auch sonst eine bemerkenswerte Seite: www.klassik-cameras.de | |
Dass die digitale Fotografie bereits eine Historie hat, beweist der Betreiber dieser Seite. Neben eines Abriss‘ der Geschichte präsentiert Boris Jakubaschk uns viele Modelle von den Anfängen bis heute. Erfahrungsberichte vervollständigen den informativen Teil. Vor ein paar Jahren war der Inhalt recht übersichtlich und es machte den Anschein, als sei die Befüllung mit „Content“ zum Erliegen gekommen. Inzwischen ist der WEB-Auftritt zu einer wahren Fundgrube geworden mit vielen interessanten Beiträgen rund ums Thema: www.digicammuseum.de | |
Dirk Böhlings Privatsammlung, vorgestellt auf den Seiten des „Lippischen Kameramuseums“ bringt Kurzbeschreibungen vieler längst vergessener Modelle. Mancher wird die erste Knipse aus der eigenen Kindheit wieder entdecken: www.lippisches-kameramuseum.de |
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Horst Neuhaus outet sich als kompetenter Sammler von Exaktas aus der Ihagee Dresden. Faktenreich berichtet er über einen Hersteller und seine Kameras, ohne die die heutige Fotografie sicher ganz anders aussehen würde. Dabei präsentiert er umfangreiches Bildmaterial der alten Schätzchen. Da die Seite rein privat ist, mag der Fotoenthusiast ihm die Abstecher zu seinem alten Auto u. anderen Hobbys nachsehen. Schließlich heißt es „but more“: www.photobutmore.de | |
Kurt Taubers Kameramuseum in Plech (wo zum Teufel ist das?) wird hier als Webseite gespiegelt. Neben Kurzbeschreibungen von vielen Fotoapparaten und einigem Zubehör sowie Filmkameras u. -projektoren, findet man Antworten auf Fragen, wo welche Batterien zu beziehen sind, welche Filme wo beschafft werden können und etliches mehr. Schaut man sich die Historie der Veranstaltungen an, machen die ganz schön was los in ihrem 1300-Seelen-Nest in der Nähe von Bayreuth. Das Lay-Out ist etwas seltsam: www.kameramuseum.de | |
Die digitale Canon-Seite schlechthin macht einen unabhängigen Eindruck. Die Tests wirken nicht gekauft, kritisches wird ehrlich angebracht. Die Vergleiche von Kameras u. insbesondere Objektiven ersparten mir mühsame Beratungsgespräche in diversen Fachmärkten mit Verkäufern, die unter enormem Druck stehen, ihre Produkte an den Mann/ die Frau zu bringen. Finanziert sich augenscheinlich über den Verkauf von allerlei Bedarfsartikeln: http://www.traumflieger.de | |
Zwei Sachsen aus Zwickau und dem Erzgebirge gestalten gemeinsam die Seite rund um alte Fototechnik aus Dresden und Umland. Firmengeschichte, dazu nützliche Hinweise zur Funktionsweise, sowie Reparaturmöglichkeiten der alten Schätze werden thematisiert. Die Texte sind gut zu lesen und selbst bei theoritischen Auslassungen alles andere als trocken. Aufschlussreiches Bildmaterial, technische Zeichnungen und Dokumente vervollständigen das Bild. Der Ansatz ist vollkommen abseits vom Kommerz, ein Grund mehr für ein klare Empfehlung: zeissikonveb.de | |
Der Schweizer Guido Studer hat eine recht umfassende Seite zur Fotografie gestaltet. Neben diversen Canons haben es ihm ausgerechnet russische Kameras von Zenit, Zorki und anderen angetan. Kenntnisreich bringt er uns verschiedene Modelle und deren Geschichte nahe, vermittelt viel Hintergrundwissen. Nicht unerwähnt bleiben soll, dass Studer beachtliche, eigene Arbeiten ins Netz stellt, die über das normale Hobby-„Geknipse“ deutlich hinausgehen. Leider scheint die Seite seit 2009 nicht mehr gepflegt worden zu sein. Trotzdem Sehenswert: http://www.g-st.ch/privat/home.html |
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Hamburg und mehr | Als versierter Fotograf stellt sich Ulrich Witte auf seiner Seite „Hamburg und mehr“ vor. Neben schönen Arbeiten um verschiedene Themen seine Heimatstadt betreffend, gibt es eine gute Übersicht alter, sowjetischer Kameras. Witte beschreibt die Modelle der Zenit-, Zorki-, Kiev- und FED-Reihen und gibt so nützliche Hilfestellungen für all jene, die sich als Sammler oder Knipser für die zuweilen skurilen Russen bzw. Ukrainer interessieren. Leider wurde die Seite das letzte Mal 2011 aktualisiert. fotos.cconin.de |
George Abramov ist der Gestalter der wohl umfassendsten Seite zur russischen und sowjetischen Fototechnik. Reich bebildert mit vielen Hintergrundinformationen wird nicht nur der Zeitraum nach der Oktoberrevolution behandelt, sondern auch jener davor, denn bereits kurz nach der Erfindung durch Daguerre 1839 machten sich russische Pioniere daran, das Feld zu beackern. Die Seite ist in russischer Sprache. Dem Unkundigen empfiehlt sich daher, Google Chrome zu verwenden, deren Übersetzungsmaschine brauchbare Ergebnisse liefert. http://www.photohistory.ru |
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Bei weiterführenden Recherchen zum Thema Caffenol stieß ich auf die Seite der Filmerin und Künstlerin Dagi Brundert. Sie stellt gleich eine ganze Sammlung von Rezepten vor, mit deren Hilfe man Schwarz-Weiß-Filme entwickeln kann. So soll es auch mit Cola, Holunder, Tee, ja sogar mit Bier oder Rotwein (Alkoholmissbrauch!) funktionieren. Formidabel die Bilder, die mit einer selbst verfertigten Lochkamera entstanden. Im Moment leider nicht aktualisiert (letzter Eintrag Mitte 2015).: www.dagiebrundert.de | |
WEB-Seiten von Fans gehören heuer zum weltweit verfügbaren Wissensschatz, der anderen Enthusiasten die Möglichkeit gibt, Informationen zu bestimmten Themen zu bekommen. Die Erfahrung lehrt, dass viele Betreiber sorgsam mit den Fakten umgehen, was freilich nicht ausschließt, dass ihnen Fehler unterlaufen. Ein weiterer „Fan“ der sich der gemeinhin unterrepräsentierten Kameramarke Konica widmet, ist Andreas Buhl aus Bielefeld. Neben einem umfangreichen Detailwissen zu technischen Eigenschaften und Historie von Spiegelreflexkameras gibt er Einblicke bezüglich verfügbarer Objektive und Zubehör. Der Autor hat einen guten Stil und die Seite ist übersichtlich gestaltet. Ob sie aktuell gepflegt wird, ist nicht ersichtlich. www.buhla.de |
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Der Dienst, den Enthusiasten im Internet leisten, um die traditionelle Fotografie am Leben zu erhalten, ist nicht hoch genug einzuschätzen. Wer wissen will, was man mit seinem frisch belichteten Film anfangen sollte, ist bei dem Leipziger Thomas Raatz gut aufgehoben. Seine umfangreichen Darstellungen leuchten alles zur technischen Seite der Problematik ab, von der Wahl der Kamera, über das Einlegen des Films, bis hin zum Entwickeln, darüber hinaus nützliche Tips zu Literatur, Filmlabors, Bildbearbeitungssoftware und mehr. Man kann sich getrost einen Stapel Fachlektüre sparen, wenn man hier durch ist. Das Sympathische an Herrn Raatz ist, man merkt, er ist Praktiker und man hat das Gefühl, er möchte Interessenten vor den Fehlern bewahren, die er selbst am Anfang gemacht hat: http://analoge-fotografie.net |
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